Am Freitag, den 25.04.2025, stand eine gemeinsame Übung der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Bischofsgrün an. Zusammen mit den Freiwilligen Feuerwehren aus Metzlersreuth und Grünstein (Stadt Gefrees) konnten die drei Bischofsgrüner Ortswehren einen möglichen Brandfall im Ortsteil Wülfersreuth üben.
Im Fokus stand dabei der Aufbau einer Löschwasserversorung aus dem benachbarten Metzlersreuth. Die große Herausforderung war hierbei nicht nur eine lange Strecke von ca. 2 km, sondern auch ein doch anspruchsvoller Höhenunterschied über diese Entfernung. Daher musste Schlauchleitung mit mehreren Pumpen ausgestattet werden, sodass das Wasser aus dem Metzlersreuther Dorfweiher mit ausreichend Druck über die gesamte Distanz gefördert werden konnte.
Zum Einsatz kamen neben einigen „händisch“ ausgerollten Schläuchen und Schlauchhaspeln vor allem der Gerätewagen Logistik, der zu solchen Zwecken mit 2.000 Metern Schlauch ausgestattet ist, die sehr zügig ausgelegt werden können.
Die während der Übung gesammelten Erkenntnisse können nun dafür genutzt werden, um im Ernstfall vorbereitet zu sein und eine solche Löschwasserversorgung einzusetzen. Wülfersreuth selbst hat zwar eigene Löschwasserbehälter, dennoch könnte es insbesondere bei größeren Bränden notwendig werden eine solche Wasserleitung aus Metzlersreuth aufzubauen.
Am Übungsobjekt, einem größeren Gebäuden mit mehreren (Ferien-)Wohnungen wurde außerdem auch noch das Anleitern mit der dreiteiligen Schiebeleiter – verlastet auf dem Birnstengler HLF – geübt. Auch das gelang problemlos, sodass im Ernstfall weitere Wege für die Einsatzkräfte erschlossen werden könnten.
Abgeschlossen wurde die Übung am Freitag Abend noch mit einer Begehung des Gebäudes für alle Atemschutzgeräteträger. Dies bietet sich bei größeren Gebäuden an, um im Fall des Falles eine Übersicht des Gebäudes zu haben und sich so besser orientieren zu können.
Bevor es zur Nachbesprechung mit ordentlicher Brotzeit gehen konnte, mussten die ausgelegten Schläuche wieder aufgesammelt und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht werden. Dank der Zusammenarbeit aller Anwesenden gelang auch dies in einem zügigen Tempo.
Beachtlich war bei dieser Übung wieder einmal, dass trotz einiger Parallelveranstaltungen, auch an einem Freitagabend so viele Feuerwehrkameradinnen und -kameraden zusammen kamen, um gemeinsam zu üben! Nur so kann der Schutz aller Bürgerinnen und Bürger in unseren Gemeinden sichergestellt werden.







